Auf meinem neuen Blog über das pflanzen,düngen,beschneiden etc...eben alles was im Garten so anfällt ,möchte ich das ,was ich mir in meinem kurzen Garten Besitzer Dasein angeeignet ,gehört und gelesen habe,weitergeben.Ein Garten ist ein Ruhepunkt,an dem man die Sorgen,Nöte und Problemchen des Alltags ein wenig vergessen kann.Mein Garten hilft mir Stress abzubauen und meinen"grünen"Daumen auszuleben.In der Hoffnung,ich kann euch bei euren Fragen,mit meinen Beiträgen behilflich sein,freue ich mich auf euren Besuch bei mir !

Dienstag, 13. November 2012

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Schneckenprobleme..... Wie überwintern Schnecken? Schnecken verschwinden im Herbst und tauchen im Frühjahr wieder auf. Wo sind sie aber im Winter, wie verbringen sie die kalte Jahreszeit? Nacktschnecken verkriechen sich im frostfreien Boden. Das können sie ohne ein störendes Haus besonders gut, doch auch die Gehäuseschnecken müssen dem Frost ausweichen. Sie suchen geschützte Stellen auf, etwa im Moos unter dichtem Gebüsch, wo sie ebenfalls etwas in den Boden eindringen. Viele verschließen ihr Haus mit einem Kalkdeckel, den sie im Frühjahr wieder abwerfen. Besonders dick ist dieser bei der Weinbergschnecke, unserer größten Art. In der Regel können Schnecken in verschiedenen Stadien überwintern. So schafft es die seit Jahrzehnten bei uns überaus erfolgreiche Spanische Wegschnecke, eine Nacktschnecke, als erwachsenes Tier, als Jungtier oder als Ei die kalte Jahreszeit zu überstehen. Manche Arten, wie einige Ackerschnecken, sind noch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu beobachten. Die nur zwei Millimeter großen Zwergschnecken sind sogar im feuchten Laub unter der Schneedecke aktiv. Und nun die Frage der Fragen: Was kann ich gegen die Spanische Wegschnecke im Garten tun? Auch wenn die Spanische Wegschnecke in machen Gärten extrem zahlreich auftritt und großen Schaden anrichten kann, sollte das Ausbringen von Gift (Schneckenkorn) unterbleiben. Einerseits können bei manchen Giften auch die Tiere vergiftet werden, die die Schnecken fressen, wie Igel, Spitzmäuse, Vögel, und andere. Andererseits werden dadurch auch heimische Schnecken vergiftet, die im Garten gar keinen Schaden anrichten und manchmal sogar selten und gefährdet sind. Was kann man also tun? Die viel gepriesene Vielfalt eines Ökogartens hat zwar zahllose Vorteile und bietet vielen Schnecken-Feinden Lebensraum, hilft gegen die Spanische Wegschnecke aber nur bedingt, denn die Tiere können sich, je nach Geschmack, bestimmte Kulturpflanzen gezielt vornehmen und wegraspeln. Hilfreich sind einige Verhaltensregeln, die es den Schnecken etwas erschweren: Pflanzen und Beete nicht abends gießen, wenn die nachtaktiven Schnecken munter werden, sondern morgens, das lockt sie nicht an. Umgraben mit groben Schollen vermeiden, denn die Hohlräume sind gern genommene Schlupfwinkel für die Schnecken. Wer gezielt Steine oder Bretter als Verstecke auslegt, kann darunter die Schnecken und ihre Eier einsammeln bzw. durch Vögel und andere Verbündete beseitigen lassen (hierzu müssen die Bretter etc. umgedreht werden). Ein breiter Streifen aus feinem Sägemehl, Gesteinsmehl, Sand o.ä. wird von den Tieren nur ungern überkrochen, hält aber meistens nur bis zum nächsten Regen. Gute Dienste leistet auch ein Schneckenzaun, der in verschiedenen Varianten im Handel erhältlich ist. Die Steigerung hiervon ist ein kleiner Wassergraben um besonders gefährdete Beete.

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